Das in einem Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert untergebrachte Bauernmuseum verdankt seine Gründung einem Pfarrer, der seine Heimat liebte und ihre Bräuche und Traditionen der Nachwelt überliefern wollte. Die Exponate schildern das Leben im ländlichen Sundgau im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die religiösen Bräuche, die harte Arbeit auf dem Feld und der häusliche Alltag im Rhythmus der Jahreszeiten werden dem Besucher vor Augen geführt. Neben einer Originalküche kann er auch einen Kachelofen und ein Schlafzimmer mit Herrgottswinkel bewundern. In der Scheune sind Schmiede-, Wagner- und Sattlerwerkstätten eingerichtet.